Mittwoch, 1. August 2018

Juli 2018

Hallo ihr Lieben, 
auf den Monat Juli freute ich mich sehr. "4th of July" oder auch "Independence Day" genannt, durfte ich dieses Jahr zum ersten Mal in Amerika feiern. Jana, Lara und ich beschlossen, dass wir nach Downtown Atlanta fahren würden. Nach einem erfolgreichen Tag, an dem ich mit meinen Kindern Nägel lackierte und ein kleines Dessert vorbereitete, traf ich mich abends mit Jana und Lara. 






Zuerst fuhren wir in ein Restaurant. Wir waren die Einzigen, die es etwas übertrieben hatten mit dem "Look". Glitzer im Gesicht, Nägel lackiert, Ketten umgehangen und Bandanas ins Haar, fühlten wir uns ready, um den 4th of July zu feiern. Das erwartete Feuerwerk wurde leider verschoben, da es anfing zu regnen. Gegen 21:30-22 Uhr ging das große Feuerwerk endlich los. Im Vergleich zu Silvester in Berlin war dies ein Witz. Ich hatte ein echt großes und langes Feuerwerk erwartet. Ich hatte auch erwartet, dass überall geknallt wurde. Leider bezog sich das Feuerwerk nur auf eine Fläche. Im Endeffekt hat es sich jedoch gelohnt nach Downtown Atlanta zu fahren, da 4th of July zu den USA einfach dazugehört. 





Am 8. Juli hieß es für mich auf nach North Carolina. Dort fand das "Grandma Camp" statt, welches eine Woche lang ging. Grandma Camp bedeutet, dass alle Enkelkinder von der Mutter meines Gastvaters für eine Woche zu ihr nach Hause kommen, wo sie jeden Tag unterschiedliche Aktivitäten hatten. Am ersten Tag gab es Sackhüften, Seifenblasen selber machen und kochen. Am Dienstag wurde den ganzen Tag etwas mit Wasser gemacht. Entweder ging man in den Pool oder hatte eine Wasserschlacht. Am Mittwoch wurde gebacken und Slime gemacht. Am Donnerstag wurde den ganzen Tag etwas mit den Pferden gemacht, Blumentöpfe dekoriert und am Freitag war "Aufräumtag". Ich freute mich echt auf mein eigenes Zimmer und Bett nach dieser langen und anstrengenden Woche. Wer sich jetzt denkt, dass ich das ohne Überstunden niemals geschafft hätte, liegt richtig. Überstunden sind eigentlich nicht erlaubt, dennoch wird man mindestens ein Mal in seinem Jahr eine Woche haben, wo die Eltern einen mehr brauchen, als die vorigen Wochen. Ich hatte insgesamt 49 Stunden und wurde dementsprechend auch für die extra 4 Stunden bezahlt. 






An meinem freien Wochenende flog ich mit Lara nach Boston. Bisher muss ich sagen, dass dies einer meiner Lieblingstrips war. Wir kamen Freitagabend an und fuhren in unser Airbnb, wo uns eine nette, ältere Dame empfang. Wir hatten eine ganze Etage für uns alleine, was echt entspannt war. Am Samstag ging es für uns auf nach Boston Downtown. Nach einer erfolgreichen Entdeckungstour ging es für uns weiter zu einer "Duck Tour". Für insgesamt 1,5 Stunden fuhr uns ein Auto/Boot durch die Stadt, um am Ende in einen Fluss zu fahren. Deswegen sind die Touren auch so beliebt/bekannt, da es Autos sind, die an Land und im Wasser fahren können. 
Gegen Abend fuhren wir zu der Harvard University, wo uns ein paar Deutsche ansprachen und fragten, ob wir nicht abends mit ihnen feiern gehen wollen. Da wir leider unter 21 sind, konnten wir nur in einen Club mit ihnen gehen. Gegen 3-4 Uhr morgens hieß es für uns ab nach Hause, da wir unseren Flug später am Tag erwischen mussten. (Grüße gehen raus an Felix und Jay)













Kommen wir mal wieder zu meiner Bekannten "To Do Liste"..  Unser letztes Wochenende verbrachten wir am "Ponce City Market". Wer jemals nach Atlanta kommt, muss unbedingt dort hin. Das Gelände ist eine alte Fabrikhalle mit vielen Läden zum shoppen und vielen Läden zum Essen. Von orientalisch, zu italienisch und chinesisch gibt es dort alles, was das Herz begehrt. Zahlt man $10, kann man nach oben zum "Roof" und eine tolle Aussicht genießen. 







Am 31. Juli hieß es dann Abschied nehmen von Lara, da diese ihren Reisemonat startete. Da sie jedoch am 26. August wiederkommen sollte, fiel der Abschied nicht allzu schwer und ich freute mich schon auf die ganzen Geschichten, die sie uns von ihren Reisen erzählen würde. 
Bis dahin,
eure Lara 

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