November 2018

Hallihallo und herzlich willkommen zu meinem Blog.

Bist du zum ersten Mal hier? Dann solltest du vielleicht hier anfangen. Für alle anderen: Auf gehts. 

Mein November lief sehr gemütlich ab. Wenn ihr gelesen habt, was ich alles im Oktober gemacht habe, dann versteht ihr, was ich meine. 

An meinem freien Wochenende fuhren Jana und ich nach Asheville, North Carolina. Habt ihr jemals die Chance dorthin zugehen, empfehle ich es euch sehr. Asheville ist ein süßes, kleines Dörfchen, vielleicht auch schon Stadt, welches eine angenehme Ruhe verbreitet. Dort kann man in Ruhe bummeln gehen und bei tollen Restaurants den Hunger stillen. Samstagmorgens ging es für uns zu Button Bagels. Dort aßen wir Bagels und tranken Kaffee. Mein Tipp für euch: Geht nicht zu spät, denn es kann echt voll werden! 

Weiter ging es für uns zum Biltmore Schloss. Mit dem Auto kamen wir allerdings nicht weit und als es hieß, dass wir $70 pro Person zahlen müssten, um uns nur das Schloss anzugucken, drehten wir ganz schnell wieder um. So dringend wollten wir das Schloss jetzt doch nicht sehen. 

Janas Gastmutter empfahl uns "The Omni Grove Park Inn". Ein Hotel mit toller Aussicht und großen Kaminen wovor man in Schaukelstühlen sitzen kann. Wenn ihr dort seid, müsst ihr unbedingt heiße Schokolade vor dem Feuer trinken. Also wenn beim zweiten Bild euch nicht das Wasser im Mund zusammen läuft, dann weiß ich auch nicht weiter! 

Als nächstes fuhren wir Richtung Innenstadt und parkten unser Auto, damit wir zu Fuß weitergehen konnten. Bei dem Shop "French Broad Chocolate" ließen wir uns nieder und teilten uns ein Stück Carrot Cake. (Jetzt erst fällt mir auf, wie viele Kalorien wir uns an dem Tag reinstopften haha ups) 

Abends ging es für uns zu einem türkischen Restaurant, welches auch echt lecker war. (und schon wieder geht es ums Essen) Wir ließen den Tag bei einer Busfahrt/Comedy Tour ausklingen, die uns etwas mehr über Asheville verriet. 

Am nächsten Tag fuhren wir schon etwas früher los, da wir auf dem Weg zurück nach Atlanta durch die Blue Ridge Mountain fahren wollten. Auf dem Weg dorthin machte uns allerdings der Reifen einen Strich durch die Rechnung. Zum Glück zeigte das Display rechtzeitig an, dass einer der Reifen Luft verliert und Jana drehte um und hielt an einer Tankstelle. Nach einiger Inspektion sahen wir ein großes Loch am Reifen. Nach weiteren 10 Minuten sah der Reifen dann so aus: 

Klasse.. und jetzt? Jana rief natürlich ihre Gasteltern an. Diese meinten, dass wir die Versicherung anrufen sollten, da diese umsonst Reifen austauschten. Nach 2-3 Stunden ging es dann endlich für uns weiter. Im Endeffekt verloren wir nur Zeit, jedoch machte dies nichts aus und wir entschieden uns trotzdem durch die Blue Ridge Mountains zu fahren. 

Bei diesen Bildern versteht ihr auch hoffentlich warum. 

Alle Au Pairs haben eine Counslerin. Jemand, der sich um dich kümmert, dir Fragen beantwortet und im Notfall an deiner Seite steht. Unsere Counslerin lud uns alle zu ihr nach Hause ein, damit wir Apple Pie backen konnten. Dies tat sie auch schon letztes Jahr im November, aber Jana und ich entschlossen uns trotzdem zu gehen. Nachdem ein paar Pies gebacken wurden und gequatscht wurde, wurde ausgelost, wer die Kuchen nach Hause nehmen konnte. 3 Mal könnt ihr raten, wer stolze Besitzerin eines Kuchen ist? Ja, ich habe auch mal was gewonnen! Eigentlich gewinne ich bei sowas nie und hab letztes Jahr auch nicht gewonnen, aber das Glück war mal auf meiner Seite. 

Kurz vor Thanksgiving machte ein Weihnachtsmarkt in Atlanta auf. Er bietet Glühwein und Bratwurst an und da konnten wir natürlich nicht nein sagen! Um 18 Uhr wurde der Weihnachtsbaum zum ersten Mal beleuchtet und es gab ein Feuerwerk. (Amerikaner neigen dazu, zu übertreiben) 

Thanksgiving fuhren wir zu der Mutter meiner Gastmutter und verbrachten den Tag dort. Das Toiletten Selfie darf natürlich nicht fehlen! 

Kommen wir jetzt Mal zu einem ganz anderem Thema.. In meinem zweiten Jahr änderte sich mein Schedule etwas.. Meine Kinder gehen den ganzen Tag zur Schule und ich muss erst um 14 Uhr anfangen zu arbeiten, was mir ziemlich viel Zeit gibt. Janas Gastmutter brachte mich dann auf die Idee: Volunteering (=Freiwillig wo arbeiten). Sie ist bei der "Atlanta Humane Society" tätig (ein Tierheim) und da ich Katzen so mag, meldete ich mich auch gleich mal an. Seitdem helfe ich als Freiwillige 2-3 die Woche dort aus. Es gefällt mir echt gut und lässt sich nicht wirklich mit anderen Tierheimen vergleichen. Hier ist alles sehr hell und sauber, wir haben um die 20 Adoptionen am Tag und Tiere bleiben so lange, bis sie adoptiert werden. Als Freiwilliger vermittle ich Leute, die an einer Katze interessiert sind, beantworte Fragen oder kuschle mit den Katzen. Hört sich ziemlich cool an, oder? Finde ich auch! Ich verliebe mich natürlich in jede Katze, die bei uns ist und will alle adoptieren. 

Wenn ihr auch so viel Zeit habt und mal eine Auszeit von Kindern braucht, dann ist sowas genau das Richtige für euch. Ich lege es jedem ans Herz, der nicht wirklich weiß, was er mit seiner Zeit machen soll. 

Falls ihr noch Fragen zu diesem Thema habt, könnt ihr sie mir gerne unter diesem Post oder privat stellen. 

Bis dann,

eure Lara