Donnerstag, 1. März 2018

Februar 2018

Hallo ihr Lieben, 
die Amerikaner sind sehr dafür bekannt, alles extra groß zu feiern. Sogar das Oktoberfest wird hier gefeiert und andere Feiertage, die überhaupt nicht amerikanisch sind, werden groß vertreten. Da Valentinstag im Februar ist, gab es dementsprechend schon Wochen vorher alles in Herzform in den Supermärkten zu kaufen. Von der lieben Jana bekam ich ein Herz, welches mit Sour Patch gefüllt war. Am Abend vor Valentinstag hat mein Gastvater für mich und die Kinder Pizzas in Form eines Herzens bestellt. An Valentinstag sind meine Freundinnen und ich zu Pizza Hut gegangen und haben uns Pizza bestellt. Natürlich gab es noch Donuts und tausend andere Dinge in Form eines Herzens zu kaufen.



             


Nach dem ganzen Trubel um Valentinstag, ließen wir es uns gut gehen und gingen am Freitagabend bowlen. Natürlich sind wir beim bowlen in eine kleine Falle getappt, denn über andere am Nebentisch zu reden, die dann auf einmal Deutsch sprechen können, ist nicht so cool. Was wir daraus gelernt haben; Vielleicht auch mal die Klappe halten. 


Am nächsten Tag sind wir dann in der Mall of Georgia shoppen gegangen. Zufälligerweise gab es dort ein Adoption Center. Was machen also drei deutsche Mädchen, wenn sie Hundewelpen sehen? Sofort in den Laden rennen und einen Welpen auf den Arm nehmen? Und dabei viele Fotos machen? Ja so in etwa.



Ich merke gerade wie produktiv wir am Wochenende waren. Am Sonntag ging es nämlich für uns zu dem größten indischen Tempel außerhalb Indiens (das behaupten jedenfalls die Amerikaner). Wer diesen Namen aussprechen kann sollte einen Preis bekommen. Ich konnte es nämlich nicht. Dieser Tempel heißt: BAPS Shri Swaminarayan Mandir



Ich nahm mir im Februar 5 Tage Urlaub + Wochenende und besuchte meine Freundin Charlotte, die in Mexiko ihr FSJ macht. 

Zuvor muss ich noch sagen, dass ich ein Formular ausfüllen musste und an meine Organisation schicken musste, damit ich nach Mexiko reisen durfte. Falls ihr noch mehr Fragen dazu habt, könnt ihr mich gerne anschreiben. 

Am Flughafen in Mexiko City angekommen, nahmen wir erstmal einen Bus nach Acapulco. Ja, Acapulco hat nicht den besten Ruf, allerdings gefiel es mir sehr gut und zu zweit unterwegs war es dann nicht mehr allzu gefährlich. Am ersten Tag ließen wir es uns am Strand gut gehen. Abends, als wir essen waren, begann der Boden auf einmal zu wackeln und die Restaurantbesitzer liefen raus und meinten, dass wir auch rauskommen sollen, denn dies sei ein Erdbeben. Ich war natürlich sofort geschockt, denn ein Erdbeben hatte ich noch nie erlebt. Ein paar Meter weiter konnte man sehen, wie Wasser von einem Dach eines Hotel überschwappte. Charlotte meinte, dass dies wohl ein Pool auf dem Dach sei. Zum Glück passierte nichts schlimmes in Acapulco, sodass wir weiter essen gehen konnten. 




Am zweiten Tag fuhren nach La Quebrada zu berühmten Kliffspringern, die aus 41 Metern in die Tiefe springen. Das Spektakel fing erst abends an und so hatten wir etwas Zeit, um uns umzuschauen. Als wir ganz oben am Berg ankamen und Bilder machten, sah ich auf einmal einen Wal, der bestimmt 100 Meter von uns entfernt schwamm. Leider war ich nicht schnell genug, um ein Bild oder Video zu machen, auf dem man etwas sieht. 





Nach 3 Tagen fuhren wir wieder zurück nach Toluca und nicht nach Mexiko City, weil Charlotte in Toluca bei einer Gastfamilie wohnt. Da sie am nächsten Tag arbeiten musste, begleitete ich sie auf die Arbeit. In ihrem Projekt muss sie jeden morgen Brot backen und dies mittags ausliefern. Gefällt den Leuten, den sie das Brot/Brötchen bringt, was sie sehen, bekommen die Waisenkinder, die in der Unterkunft, wo sie Brot backt, leben, die Essensreste von den Restaurants. Sie hat außerdem Geld gesammelt, damit die Kinder sich Schuluniformen und Bücher für die Schule leisten können. 



Nach der Arbeit fuhren wir nach Metepec auf einen Markt, wo man, im Gegensatz zu den USA, billig Obst und Gemüse kaufen konnte. 





Nach einer wunderschönen Woche musste ich mich leider von Charlotte verabschieden. Hier sind noch weitere Bilder von meiner Woche. 








Am Flughafen wurde ich dann so begrüßt: 


Weiter ging es für mich nach Helen, Georgia. Dies ist ungefähr 45 min entfernt und erinnert an ein bayrisches Dorf. Angehaucht von der deutschen Kultur, ließen wir es uns in einem Restaurant bei Wiener Schnitzel und einem Brotteller gut gehen. Wer mal in Georgia ist und dort hingehen möchte, kann es gerne machen. Es gibt nicht viel zu machen, aber wer Heimweh hat und etwas deutsche Kultur sehen will, wird immer mal wieder "aaah das kenne ich doch" sagen, wenn er nach Helen geht. Überteuerte Kinderriegel und Flips holten wir uns am Ende auch noch, bevor es wieder nach Hause ging. 





Bis bald,
eure Lara 


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